Eine Frau sitzt und arbeitet an ihrem Laptop

Selbstmanagement

Der Begriff "Selbstführung" wurde erstmals in den 1980er Jahren verwendet und ist heute beliebter denn je. Während der Pandemie mit zunehmendem Homeoffice wurde die Selbstführung immer üblicher, da viele Arbeitgeber ihren Beschäftigten mehr Raum gaben, um unabhängiger und eigenverantwortlich zu arbeiten. Aber in einer sich schnell verändernden Welt wird auch eine Führungskraft benötigt, die den Menschen, die mit sich selbst als Führungskraft arbeiten, psychologische Sicherheit geben kann. Denn auch ein Self-Leader braucht Führung.

Als Familienunternehmen, welches auf 21 Märkten tätig ist, setzen wir uns ständig mit unserer eigenen Führungsentwicklung auseinander. Aber wir arbeiten auch schon seit 45 Jahren mit Unternehmern und Führungskräften zusammen. Lass dich von uns bei der Gestaltung deines Arbeitsplatzes unterstützen und dir hilfreiche Tipps über Selbstmanagement geben.


Was ist Selbstmanagement?

Selbstmanagement ist eine Führungsmethode, bei der die Beschäftigten die Verantwortung für ihre eigene Arbeit, ihre Entscheidungen und ihre Leistung übernehmen. Das bedeutet, dass man sich selbstständig Arbeitsziele setzten muss und diese dann rechtzeitig erledigen. Zu  Selbstmanagement gehört auch, dass man sich seiner Stärken und Schwächen bewusst ist und sich ständig weiterentwickelt und verbessert.


Wann ist Selbstmanagement sinnvoll?

Selbstmanagement eignet sich nicht für jeden, sondern ist eine Arbeitsweise, die sowohl vom Arbeitnehmer als auch von der Führungskraft Engagement erfordert, damit sie funktioniert. Als Angestellter muss man einen starken persönlichen Antrieb und ein hohes Maß an Verantwortung mitbringen, denn im Gegensatz zu einer eher geleiteten Führung kontrolliert man sich selbst und seine Aufgaben. Es gibt sowohl Übungen als auch Schulungen, um mehr über die Selbstführung zu erfahren und wie man mit ihr als Führungsmethode arbeitet.

Selbstmanagement

Eine Person im Selbstmanagement führen

Als Vorgesetzter einer Person, die im Selbstmanagement arbeitet, muss man immer noch in der Lage sein, sich in die Arbeit des Angestellten einzubringen, aber trotzdem darauf vertrauen können, dass die Arbeit erledigt wird. Es ist wichtig, dass man in der Lage ist, zurückzutreten und die Fähigkeit des Mitarbeiters zu fördern, selbst Verantwortung für seine Arbeit zu übernehmen. Oft ist mehr emotionale Unterstützung seitens der Führungskraft gefragt. Außerdem ist es wichtig, dass man die Arbeit des Mitarbeiters kontinuierlich bewertet und nachverfolgt.

Lerne mehr darüber, wie du konstruktive Kritik annehmen und geben kannst


Vorteile und Nachteile

Wie bei allen Führungstheorien gibt es auch beim Selbtmanagement sowohl positive als auch negative Ansichten. Sie ist nicht für alle Beschäftigten oder alle Arbeitsplätze geeignet.


Das Selbstmanagement hat sowohl auf individueller als auch auf organisatorischer Ebene mehrere Vorteile:

  1. Mehr Verantwortung und Eigeninitiative: Selbstmanagement bedeutet, dass Menschen die Verantwortung für ihre eigenen Aufgaben und Ziele übernehmen. Das führt unter anderem zu mehr Verantwortung, Initiative und Engagement.
  2. Bessere Anpassung in einem sich verändernden Arbeitsumfeld: Selbstmanager haben oft die Fähigkeit, sich an Veränderungen und Entwicklungen im Arbeitsumfeld anzupassen. Das macht sie flexibler, lernfähiger und innovativer, was für den Erfolg in einem dynamischen und wettbewerbsorientierten Arbeitsumfeld entscheidend ist.
  3. Verbesserte Stressbewältigung: Durch proaktives Arbeiten mit Selbstmanagement können die Menschen ihren Stress besser bewältigen und haben so eine gesunde Work-Life-Balance.
  4. Verbesserte Teamarbeit und Effizienz: Selbstmanager sind oft gute Kommunikatoren und können gut zusammenarbeiten, was zu einer verbesserten Teamdynamik und mehr Effizienz am Arbeitsplatz führt.

Trotz vieler Vorteile kann Selbstmanagement auch Nachteile haben:

  1. Das Risiko von Überforderung und Erschöpfung: Wenn man zu viel Verantwortung übernimmt und seinem Arbeitspensum und seiner Verantwortung keine Grenzen setzt, kann das zu Überforderung führen. Fehlendes Feedback und mangelnde Bewertung können ebenfalls zu Schwierigkeiten beim Setzen von Grenzen bei der Arbeit beitragen.
  2. Schwierigkeiten beim Delegieren und Unterstützung annehmen: Selbstmanager haben möglicherweise Schwierigkeiten, Aufgaben zu delegieren und Hilfe oder Unterstützung von Kollegen und Vorgesetzten anzunehmen.
  3. Erhöhter Stress und Druck von Seiten des Arbeitgebers: Mit größerer Freiheit und Verantwortung können Menschen, die in Selbstmanagement arbeiten, einem erhöhten Leistungs- und Ergebnisdruck ausgesetzt sein, da sie als besonders leistungsfähig angesehen werden.
  4. Schwierigkeiten bei der Arbeit von zu Hause aus: Für Menschen, die viel von zu Hause aus arbeiten, kann die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit leicht verschwimmen, da sie die Verantwortung für ihr Arbeitspensum und ihren Zeitplan selbst tragen.

Zusammenfassung

Selbstmanagement ist zu einem immer beliebteren Managementansatz geworden, vor allem während der Pandemie, als das Homeoffice zunahm und den Beschäftigten mehr Verantwortung für ihre eigene Arbeit übertragen wurde. Beim Selbstmanagement setzen sich die Beschäftigten ihre eigenen Ziele, arbeiten selbstständig und setzen Prioritäten bei ihren Aufgaben. Diese Art zu arbeiten ist nicht für jeden geeignet und erfordert sowohl vom Arbeitnehmer als auch von der Führungskraft Engagement. Zu den Vorteilen gehören mehr Verantwortung und Anpassungsfähigkeit. Die Nachteile können Überlastung und erhöhter Stress sein.

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FAQ

Gute Selbstführung bedeutet, dass du die Verantwortung für deine eigene persönliche und berufliche Entwicklung übernimmst und die Fähigkeit besitzt, dich in verschiedenen Situationen selbst zu führen.
Als Vorgesetzter von Beschäftigten, die in Selbstmanagement arbeiten, ist es wichtig, dass sich die Beschäftigten wohlfühlen und sich zutrauen, ihre Arbeit selbstständig zu erledigen. Das erfordert auch gegenseitiges Vertrauen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Das Wort VUCA als Akronym steht für volatility (Volatilität), uncertainty (Ungewissheit), complexity (Komplexität) und ambiguity (Ambiguität).
Vision (Vision) Understanding (Verständnis) Clarity (Klarheit) Agility (Agilität)

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